Reisebericht live



Österreich - Italien




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2. Teil: Griechenland: Katarapass und Meteora Klöster

3. Teil: Griechenland/Türkei: Asprovalta - Xanthi - Istanbul

4. Teil: Türkei: Istanbul - Ephesus (Selcuk)


Donnerstag, 4. Juli

Der Countdown läuft!
Wir haben uns gewogen!!! Hier das Ergebnis:
Johannes H. : 88 kg
Johannes F. : 67 kg
Bei positiver Gewichtsveränderung werden wir Euch das Wiegeergebnis nach der Tour nicht vorenthalten! ;-);-);-)


Freitag, 5. Juli

Heute sind wir gegen 8:30 Uhr bei schönstem Radlwetter in Fürstenfeldbruck gestartet.
Bis Weilheim, wo wir unsere erste Kaffeepause eingelegt haben, kam langsam das Feeling für Radfahren mit schwerem Gepäck. Nach einer zweiten Pause bei Murnau, erreichten wir bei zügiger Fahrt gegen 14:00 Garmisch-Partenkirchen. Durch ein ausgiebiges Sonnenbad gestärkt, fuhren wir noch weiter bis Mittenwald,
wo wir gegen 17:00 Uhr auf einem Campingplatz einen Schlafplatz + Dusche (und ein kühles Helles) fanden. Leider ist am PC hier das Diskettenlaufwerk gesperrt, so können wir keine Bilder hochladen (kommt aber noch). Tagesetappe: 109 km
Vorgesehenes Etappenziel für Morgen: gut über den Brenner kommen!


Samstag, 6. Juli

Na ja, in Schottland waren wir es ja gewöhnt, aber leider regnete es auch hier heute morgen. Trotzdem starteten wir um 08:45 Uhr Richtung Brenner. Zunächst ging es den Zirler Berg hinunter, den man allerdings abwärts nicht mit dem Rad fahren darf. Und ausgerechnet an dem Schild, das uns auf diese Tatsache hinwies, stand ein Schutzmann und deutete stumm auf dieses Schild. Aber da waren wir auch schon vorbei. Aber dann verloren wir doch wieder Zeit, denn die erste Panne war da.
Dann durchs Inntal und den Brenner hinauf. Das ist zwar schneller geschrieben als gefahren, aber das Wetter besserte sich und gegen 16:00 Uhr kamen wir dort an. Nach einer kleinen Pause ging es weiter Richtung Sterzing, wo wir wieder einen Campingplatz aufsuchten. Hier konnten wir nun die ersten Bilder aufladen.
Tagesetappe: 109 km




Sonntag, 7. Juli

Um 9:00 Uhr besuchten wir in Sterzing die hl. Messe, während unsere Räder an der Kirchenmauer brav auf uns warteten. Danach haben wir vor der Kirche unsere Radbekleidung angezogen und sind gegen 10:00 Uhr Richtung Brixen abgefahren. Bei strahlendem Sonnenschein und gefälligem Gefälle konnten wir Brixen innerhalb einer Stunde bei einem 30er Schnitt hinter uns lassen. Zwischendurch gab's natürlich eine Kaffeepause und eine Schmierung mit reichlich Sunblocker. Bei zügiger Fahrt erreichten wir Bozen gegen 14:00 Uhr. Nach einer kurzen Besprechung beschlossen wir doch noch ein wenig weiterzufahren. Daraus sind letztendlich runde 50 km geworden. Unterwegs kühlten wir uns mit leckerem Eiscream und kauften noch ein wenig Obst ein. Gegen 18:00 Uhr erreichten wir einen Campingplatz in Lavis ca. 10 km vor Trento. Johannes H. war ziemlich kaputt. Unsere Moskitozelte kamen zum Einsatz. Vor dem Schlafengehen gönnten wir uns noch ein Teller Makkaroni und einen guten Landwein. Tagesetappe: 126 km





Montag, 8. Juli

Um 8:45 Uhr ging's heute los. In Trento haben wir im Internetcafe die Bilder hochgeladen und sind dann Richtung Padua losgefahren. Die Landstraße dorthin führte über einen Pass und verwandelte sich plötzlich in eine Autobahn ohne Randstreifen. Trotz der Plackerei den Pass hinauf beschlossen wir umzukehren und nach Trento zurückzufahren. Wir änderten unsere ursprüngliche Route und fuhren gegen 12:00 Uhr mittags von Trento Richtung Verona. Unterwegs legten wir in einem Park eine Ruhe- und Abkühlungspause ein. Im Supermarkt kauften wir Lebensmittel für den Abend und den folgenden Morgen. Wegen der großen Hitze machten wir gegen 18:00 Uhr ca. 20 km vor Verona Schluss und suchten eine ländliche Unterkunft. Wir fanden an einer Kirche fließendes Wasser und konnten unsere Wassersäcke befüllen.Dann verzogen wir uns tief in eine Weinplantage direkt neben einem Fluss und schlugen dort unser Lager auf. Die eigene Dusche dabei zu haben, ist sehr empfehlenswert. Nach dem Duschen stellten wir unsere Zelte auf.
Tagesetappe: 108 km









Dienstag, 9. Juli

Nach einem gemütlichen Frühstück unter aber ohne Wein starteten wir um 8 Uhr Richtung Verona. Dort fanden wir ein kleines Fahrradgeschäft, wo wir 2 neue Schläuche und einen neuen bequemen Gel-Sattel fuer Johannes H. kauften. Spezielles Radzubehör ist später in Griechenland und in der Türkei sicher wesentlich schwerer zu bekommen, als hier in Italien. Wir stärkten uns mit frischem Obst und machten einige Fotos (z. B. "Dackel im Rollstuhl"). Inzwischen haten wir 34°C im Schatten, also eine angenehme Reisetemperatur. Und so machten wir uns wieder auf den Weg. Gegen 13:30 Uhr erreichten wir Legnago. Leider machen die Geschäftsleute hier bis 15:00 Uhr Siesta. So mussten wir bei der größten Nachmittagshitze mit etwas heißer Brühe in unseren Wasserflaschen weiter nach Badia. Dort angekommen, haben wir uns im klimatisierten Vorraum eines Supermarktes niedergelassen um ein wenig abzukühlen und auch etwas Kühles in der Kehle zu spüren. Dann ging es weiter nach Ferrara. Durch die extreme Hitze geschlaucht, legten wir zwischendurch eine einstündige Siesta ein. Gegen 18:45 Uhr erreichten wir - ziemlich erschöpft - den Campingplatz von Ferrara. Zum Ausradeln fuhren wir mit den Rädern, jedoch ohne Gepäck (herrlich!!!), in die City von Ferrara. Den Abend ließen wir in einer Trattoria bei mehreren Gläsern Rotwein ausklingen. Tagesetappe: 146 km


Mittwoch, 10. Juli

8:30 Uhr Campingplatz Ferrara: 32°C puuh! Zügige Fahrt (trotz Brummschaedel von Joh.F. - ein Glas Rotwein zuviel getrunken) bis zum Golfplatz bei Argenta, wo wir im Clubhaus einen Cappucino genossen. Dann weiter Richtung Ravenna. Unterwegs gab's Alfonsine, ein wenig Obst und Joghurt zur Stärkung ein. In dem Laden dort hileten uns die Italiener für etwas "crazy", als wir von unserem Reiseziel erzählten. Gegen 13:00 Uhr Ankunft in Ravenna . Zeit für den Internetpoint, um wieder mal Bilder und Bericht abzuschicken. Jetzt noch ein Break - wegen der mörderischen Hitze - bis 16:00 Uhr, dann wollen wir nach Ravenna weiterfahren. Bisher gefahrene Strecke : 80 km.
Um 16 Uhr ging's dann tatsächlich weiter bis Rimini, wo wir gegen 20:00 Uhr auf einem Campinglatz unterkamen. Abends machten wir noch einen Bummel auf der Strandpromonade von Rimini. Dort war gegen 22:00 Uhr voller Betrieb, so gönnten wir uns auch ein deutsches Bier. Tagesetappe: 138 km


Donnerstag, 11. Juli

Start 8:30 Mit Muesli gestärkt starteten wir von Rimini bei 34° C. Joh. H. hat es nach wenigen Kilometern am linken Fuß erwischt. Schmerzen an der Achillessehne! Deshalb mussten wir den Fuß unterwegs bandagieren. Unser Tempo reduzierten wir um ca. 5 km/h. Johannes biss trotz der Schmerzen auf die Zähne und so konnten wir unsere Fahrt nach Ancona fortsetzen. Damit aber nicht genug! Ab etwa 13:00 Uhr bekam Joh. F. starke Magenschmerzen, die immer heftiger wurden, so dass wir die Fahrt stoppen mussten. Man sollte in den südlichen Ländern halt sehr darauf achten, welche Nahrung und welches Wasser man zu sich nimmt.Vorsicht mit Wasser! Ansonsten kann man sich leicht einen Darmvirus einfangen. Bei nochmals gedrosselter Fahrt mit vielen Pausen erreichten wir Ancona gegen 15:45 Uhr. Blick auf AnconaDort wollten wir ein Medikament gegen die Magenschmerzen besorgen, leider ohne Erfolg. Auch die Apotheken lassen hier bis 16:30 Uhr die Rolladen geschlossen. Eine warme Cola brachte dann ein wenig Linderung für den Magen. Gegen 16:30 Uhr kamen wir am Hafen von Ancona an und besorgten uns die Tickets für das nächste auslaufende Schiff (Abfahrt 17:00 Uhr), machten die Räder auf dem Schiff fest und schlugen unser Lager für die kommende Nacht auf dem Oberdeck auf. Auch unsere Uhren stellten wir schon auf die griechische Zeit um (+ 1 Stunde) und hauten uns nach nur einem Bier aufs Ohr. Tagesetappe: 116 km





2. Teil: Griechenland: Katarapass und Meteora Klöster


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