Reisebericht live



Griechenland/Türkei: Asprovalta - Xanthi - Istanbul




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4. Teil: Türkei: Istanbul - Ephesus (Selcuk)


Donnerstag, 18. Juli

Morgenbad im Meer bei aufgehender Sonne. Ein neuer Radltag bricht anNach einem Joghurt-Frühstück Start Richtung Kavala mit viel Gegenwind und etwas wenig Wasser. Auf einer neuen Schnellstraße (60 km Stück) war noch keine einzige Tankstelle in Betrieb. Dabei ist uns dummerweise das Wasser ausgegangen. So kehrten wir in einem Nobel-Beachhotel ein um Wasser zu organisieren. Da wir schon gemütlich am Pool saßen, orderten wir einen kleinen Toast und je einen Kaffee. Bei der Rechnung vielen wir aus allen Wolken: 13 Euro!!! Weiter nach Kavala und frische Euros aus dem Bankomaten geholt. Dann nach Xanthi.Weltradler Ben & Chris Auf dem Weg dorthin gab es eine nette Begegnung mit Ben und Chris, zwei britischen Globetrottern, die mit ihren Bikes auf einer einjährigen Weltreise sind und eigens dafür ihre Jobs gekündigt haben. Wir begleiteten die beiden, plauschten ein wenig und tauschten Tipps aus. Um 18:00 Uhr in Xanthi angekommen, machten wir Sigthseeing mit den Bikes und da wir noch Kraftreserven hatten, ging es wieder raus auf die Straße Richtung Alexandroupolis. Schließlich steuerten wir gegen 21:00 Uhr den sehr schön gelegenen Campingplatz in Fanari an. Abends gab es noch Heineken am Strand.
Tagesetappe: 183 km Höhenmeter: 955 m


Freitag, 19. Juli

Start 9 Uhr. Frühstück am Meer.Wer denkt da noch an den Alltag? Bei etwas Gegenwind und den üblich hohen Temperaturen erreichten wir bald Komitini, wo wir eine Kaffeepause einlegten. Weiter ging's nach Alexandroupolis. Gegen halb zwei gab es in Alexandroupolis (voller Touristen) eine Siesta. Um 14:30 Uhr starteten wir ganz gemütlich Richtung türkische Grenze. Trotz 3 km Rückstau und langer Schlange bei der Zollabfertigung, kamen wir in nur 15 min. über die Grenze.

Obligatorisch: Grenzfoto

Viele Autofahrer, die viele Stunden warten müssen, beneideten uns um unsere Räder. Etwa 40 km nach der Grenze konnten wir an einer Tankstelle unsere Moskitozelte aufbauen und uns das erste Efes Pils einschenken.
Tagesetappe: 170 km Höhenmeter: 1069 m


Samstag, 20. Juli

Start um halb neun. Nach einem ausgiebigen Frühstück an der Tanke ging es weiter auf der Hauptverkehrsroute nach Istanbul. In einer sehr hügeligen Landschaft mit viel Gegenwind und miserablem Straßenbelag kamen wir nur sehr schleppend vorwärts. Deshalb haben wir uns ab und zu mal an einen der langsam vorbeischleichenden Laster angehängt, um die Beinmuskulatur zu schonen und mehr die Arme in Einsatz zu bringen. Ist nicht ganz ungefährlich bei diesen unzumutbaren Straßenverhältnissen, deshalb nicht weiter zu empfehlen. Wir fuhren an vielen privaten Wohnsiedlungen vorbei, die mit Schranke und Wachpersonal gesichert sind. Das Gefälle zwischen arm und reich ist in der Türkei unglaublich extrem (600SL - Eselsgespann). Der heutige Tag war ein einziger Kampf. Hundemüde und abgerackert fanden wir gegen 20:00 Uhr freundliche Aufnahme an einer Türkpetrol-Tankstelle.

Autan? Nein danke!


Dort sind unsere Räder sicher untergestellt und wir dürfen auf dem Rasen unsere Zelte aufstellen. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr wir uns auf die morgige Ankunft in Istanbul freuen.
Tagesetappe: 152 km Höhenmeter: 1666 m


Sonntag, 21. Juli

Start 9:00 Uhr. Nach einem Cay (türkischer Schwarztee) mit den Jungs von der Tankstelle ging es weiter Richtung Istanbul. Je näher wir an diese riesige Metropole herankamen, um so dichter wurde der Verkehr und der Smog. In einem Vorort kauften wir uns einen Kaffee und etwas zum Beißen bei Mc Donalds. Mit viel Fragerei fanden wir recht bald zu unserem QuartierUnser Quartier für die nächsten Tage in Istanbul. Wir bekamen ein schönes Zimmer im Kloster der Dominikaner .Ein Insel der Ruhe, Kühle und Gemütlichkeit mitten in der 15-18 Mio. Metropole.Besuch der Abendmesse Wir fanden in der Fußgänerzone von Karaköy eine kath. Kirche, wo wir an der türkischen Messe teilnahmen. Abends begossen wir in der City die erreichten 2000 km.
Tagesetappe: 76 km Höhenmeter: (wird nachgetragen)


Montag, 22. Juli

Die eigentümlichen Laute des Muezzins (durch Lautsprecher verstärkt) ließen uns eine unruhige Nacht erleben. Morgens bummelten wir ein wenig durch Istanbul, frühstückten firstclass und gaben unsere Schmutzwäsche in einer nahegelegenen Reinigung ab. Mit einer abenteuerlichen Fahrt (wie im Film) rasten wir mit einem Taxi durch die engen Gassen von Istanbul. Die Besichtigung der Hagia Sophia Hagia Sophia(die ehmals größte Kirche der Christenheit - nach der Eroberung durch die Türken ist sie heute eine Moschee) und der Sultan Ahmet Moschee Sultan Achmed Moscheedürfen in Istanbul nicht fehlen. Für den Rest des Tages steht Erholung auf dem Programm. Morgen wollen wir eine kleine Rundfahrt auf dem Bosporus unternehmen und evtl. unsere Tickets für die Rückreise von Cesme nach Ancona organisieren. Wir überlegen uns, ob wir unsere ursprüngliche Route nach Ephesus (Überfahrt mit dem Schiff über das Marmarameer nach Bandirma) ändern und das Marmarameer östlich auf dem ca. 200 km längeren Landweg umfahren sollen.


Dienstag, 23. Juli

Wir haben uns gut erholt, sind bestens gerüstet für die noch austehenden knapp 800 km.
Leider konnten wir das Ticket für die Rückfahrt von Cesme hier nicht buchen, doch wir sind zuversichtlich einen Platz auf Deck zu bekommen. Bei Sonnenschein machten wir eine kleine Rundreise mit dem Schiff auf dem Bosporus.
Bosporus - Sightseeing Bosporus - Sightseeing Bosporus - Sightseeing
Bosporus - Sightseeing Bosporus - Sightseeing Bosporus - Sightseeing
Haben unsere Wäsche auch wieder vollständig zurück. Wollen morgen in der Früh gen Efes starten .