Neuer Name, neues Kapitel – der BDR wird zu „German Cycling“

whybike  > die Nachrichten >  Neuer Name, neues Kapitel – der BDR wird zu „German Cycling“
0 Comments

Der deutsche Radsport steht vor einem historischen Wandel. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR), der seit über 100 Jahren die Geschicke des Radsports in Deutschland lenkt, heißt seit November 2024 offiziell „German Cycling“. Diese Umbenennung ist weit mehr als nur ein kosmetischer Schritt – sie markiert den Beginn einer neuen Ära.

Mit dem neuen Namen will der Verband ein deutlich internationaleres und moderneres Profil zeigen. Ziel ist es, den Radsport in Deutschland frischer, zugänglicher und zukunftsorientierter zu präsentieren. Laut dem neuen Präsidenten Bernd Dankowski symbolisiert „German Cycling“ Offenheit, Dynamik und den Willen, den Sport von der Basis bis zur Spitze neu zu denken. Unterstützt wird er von den Vizepräsidenten Oliver Streich, Detlef Wittenbreder und Katharina Schwarz, die allesamt für neue Impulse im Verband stehen.

Inhaltlich soll der Fokus künftig stärker auf Nachwuchsförderung, Nachhaltigkeit und digitaler Kommunikation liegen. Auch die Zusammenarbeit mit Schulen und Vereinen soll ausgebaut werden, um mehr junge Menschen für den Radsport zu begeistern. Gleichzeitig arbeitet der Verband daran, den Profibereich zu stärken und Deutschland wieder zu einer führenden Nation im internationalen Radsport zu machen.

Die Umbenennung spiegelt auch einen Kulturwandel wider: weg von veralteten Strukturen, hin zu einer modernen, transparenten und partizipativen Organisation. Nach schwierigen Jahren, in denen Skandale und strukturelle Probleme den Ruf des deutschen Radsports belasteten, soll „German Cycling“ für einen Neuanfang stehen – mit klarem Fokus auf Fairness, Vielfalt und Zukunftsfähigkeit.

Ob dieser mutige Schritt gelingt, wird sich in den kommenden Jahren zeigen. Fest steht: Der deutsche Radsport hat erkannt, dass Veränderung die einzige Konstante ist – und dass jetzt der richtige Moment gekommen ist, um neu durchzustarten.