Seither trägt er den Namen Frater Pirmin. Am 14. August nun
legt er die zeitliche Profess (Gelübde) auf das Kloster in die Hände seines Abtes ab. Dennoch möchte er das Radreisen nicht endgültig aufgeben und hofft auf die Tour von Jerusalem nach Ägypten in den nächsten Jahren. Wir freuen uns, bei der Profess dabei sein zu dürfen.
Auf dem Bild rechts: Johannes auf der Tour nach Jerusalem
Von Heiligenkreuz möchten wir am 16. August im Transit zum Transit nach Prag starten, wo wir uns auf einen zweiten Höhepunkt unserer Reise freuen.
Unser Freund Richard ist nach vielen Radtouren ins Ziel gekommen. Er wird am 16. August in Prag in den Hafen der Ehe einlaufen. Wir, seine Radfreunde, freuen uns, mit dabei sein zu dürfen. Auf dem Bild sehen Sie Richard auf der Tour nach Jerusalem.
Richard auf Jerusalemfahrt
In Prag wird Martin zu einer eigenen Radtour starten und Johannes und ich fahren zurück nach Korfantów.

Von Prag nach Lanskroun |
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Von Lanskroun nach Korfantow |
Bericht
Samstag, 26. Juli
Heute früh sind wir um 6 Uhr
in München gestartet. Trotz Ferienbeginn in Bayern kamen wir staufrei
vorwärts und waren zum Kaffee schon in Korfantow.
Abends planten wir gemütlich beim Bier noch ein wenig
an unserer Fahrt herum.
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Gemütlicher Abend in Korfantow | Sonntagsausflug nach Neisse
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Sonntag, 27. Juli
Um 7.30 Uhr besuchten wir die hl. Messe
und starteten dann nach einem gemütlichen Frühstück zu einer Probefahrt
nach Neisse. Morgen wollen wir dann Martin in Ostrava abholen.
Montag, 28. Juli
Mit dem Abholen hat alles gut geklappt.
Am Abend hat Johannes noch unsere Ketten gereinigt und Martin hat uns ein
Ständchen gespielt.
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Die letzten Vorbereitungen an den Rädern und ein abendliches
Ständchen. |
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Tachoeinstellung prüfen und dann los!
| Endlich unterwegs!
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Dienstag, 29. Juli
Um 9.45 Uhr starteten wir in Korfantow Richtung Prudnik. Von dort
ging es dann zügig zur tschechischen Grenze. In Zlate Hory gab's einen
Kaffee und anschliessend eine saftige Steigung von 12% und acht Kilometern.
Eine lange Abfahrt entschädigte für die Mühen.
In Vrbno knallte es plötzlich, keine Fehlzündung sondern eine Panne an
Martins Hinterreifen. Dazu fing es an zu regnen und die Pensionen waren voll.
Was will man mehr am ersten Tag? Schliesslich fanden wir ausserhalb ein
preiswertes Privatzimmer. Abends gab es
Reibekuchen, Pfannkuchen und Knoblauchsuppe.
Mittwoch, 30. Juli
Ein Regentag! Kaum Hoffnung, daß es heute noch besser wird. In Bruntal haben wir eine Radwerkstatt aufgesucht und anschliessend gleich ein Hotelzimmer genommen. So können wir jetzt unseren Bericht weiter
schreiben und hoffen, daß morgen wieder die Sonne scheint.
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Abfahrt von der Pension
| Braver Dackel!
| Regenfahrt
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Donnerstag, 31. Juli
Um 10.15 Uhr sind wir in Bruntal bei grauem Himmel abgefahren. Die Strecke lief recht gut, aber nach einer Stunde begann es zu regnen und für eine Weile mussten wir in Regensachen fahren. Dann hörte es zum Glück mit dem Regen auf. In Olomouc machten wir Mittag und fuhren dann bis in die Nähe von Prostejov, wo wir in einem Hotel übernachteten.
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Mittagspause in Olomouc | Tourenberatung
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Freitag, 1. August
Endlich ein sonniger Tag. Zur Sonne kam noch eine Strecke mit ganz schönen Steigungen. Trotzdem - ein gelungener Fahrtag in schöner Gegend. Zu Mittag gab es Joghurtmüsli und Obst. Schluß machten wir in Jedovnice.
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Pause im Wald | Müslijoghurt
| Anstieg
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Samstag, 2. August
Bei strahlendem Sonnenschein Fahrt bis
Brno mit Besuch der Höhlen von Macocha. In Brno nahmen wir ein günstiges Hotelzimmer am Stadtrand und fuhren dann mit der Strassenbahn in die Stadt zur Vorabendmesse und zum Pizzaessen.
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See bei Jedovnice | Höhlenschlucht
| Waldweg zur Höhle
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In der Höhle | Hexe
| Gepäck im Hotelaufzug
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Sonntag, 3. August
Heute vormittag haben wir
uns etwas in Brünn umgeschaut und sind dann gegen Mittag nach
Velehrad gestartet. Es waren etliche Steigungen bei grosser Hitze
zu überwinden. In Velehrad nahmen wir auf dem Campingplatz einen Bungalow.
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Brno |
Plötzlich war die Strasse zu Ende
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Ankunft in Velehrad | Man gönnt sich ja sonst nichts!
| Morgenruhe
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Montag, 4. August
Nach einem sehr guten
Hotelfrühstück sind wir Richtung Trencin gestartet. Recht schwierige Strecke,
bis auf die Abfahrt zur slowakischen Grenze. Ich hatte einen Speichenbruch
am Hinterrad, den ein freundlicher Mechniker wieder richtete. Unterkunft kurz
vor der slowakischen Grenze.
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In Velehrad werden die Slawenapostel Cyrill und Methodius verehrt. Sie sind
auch Schutzpatrone Europas |
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Brett über den "Abgrund" |
Speichenbruch behoben! |
Abendfahrt
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Dienstag, 5. August
Heute ging es auf sehr schneller Strecken nach Trencin und dann weiter
nach Topolcany.
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Burg Trencin |
In Trencin |
Unterwegs |
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Wieder ein Speichenbruch | Freunde getroffen
| Köllnkekse für die Ziege
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Fahrt durch den Nationalpark Duna-Ipoly | Blick auf Vac
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Freitag, 8. August
Wir wollen noch nach Budapest
hinüberfahren. Von Topolcany fuhren wir über Nitra (2. Speichenbruch
bei mir) bis Nove-Zamky, dann weiter bis Sahy. Heute sind wir in Vac angekommen und wollen
morgen dann nach Budapest hineinfahren. Bis bald!
Dienstag, 12. August
Von Vac aus ging es dann am Samstag nach Budapest.
Wir schauten die Stadt an und besuchten am Sonntag die hl. Messe im Stephansdom.
Gegen Mittag starteten wir nach Esztergom, wo wir einen kaum besuchten
Campingplatz fanden.
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Abendtrunk |
Johannes freut sich in seinem Heimatland zu sein. |
Abfahrt nach Budapest |
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Unsere Pension in Vac | Kettenbrücke in Budapest
| Wir haben viel Freude auf unserer Fahrt
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Budapest |
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Burg Visegrad |
An der Donau |
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Zeltplatz über Esztergom | Langsam kommt Martin auf den Geschmack
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Am Kraftwerk in Gabcikov |
Freitag, 15. August
Nach dem Frühstück in Esztergom
hatten wir mit viel Gegenwind zu kämpfen. In einem Privatquartier in Cicov fanden
wir Unterkunft. Inzwischen haben wir die 1000 km voll. Am nächsten Tag besichtigten
wir das Kraftwerk und Schleuse in Gabcikov, fuhren dann weiter nach Bratislava
und fanden hier in einer Jugendherberge ein preiswertes Quartier. Über den Donauradweg
ging es dann nach Wien und weiter Richtung Heiligenkreuz.
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Bratislava |
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Auf dem Donauradweg am
heißesten Tag des Sommers |
Am Donnerstag erreichten wir um
11.15 Uhr das Stift Heiligenkreuz, wo uns Frater Pirmin herzlich begrüßte.
Am Abend durften wir dann an seiner Professfeier teilnehmen. Am heutigen Hochfest
nahmen wir am feierlichen Pontifikalhochamt teil und verbringen nun friedliche
Stunden in den Gefilden des Klosters.
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Empfang in Heiligenkreuz |
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Frater Pirmin noch als Novize und nach seiner Profess |
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Empfang in Heiligenkreuz |
Samstag, 16. August
Heute feiern wir Richards Hochzeit. Um halb
sieben sind wir in Wien mit dem Transit gestartet und waren pünktlich gegen 11
Uhr in Prag. Morgen fahren Johannes und ich allein weiter wieder Richtung
Polen. Hier ein paar Bilder von der Hochzeit.
Videoclip
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Martin und Frater Pirmin gratulieren |
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Beim Hotel |
Dienstag, 19. August
Am Sonntag besuchten wir in einem kleinen
Dorf die hl. Messe. Dann fuhr uns Frater Pirmin noch nach Prag. Nach einem gemeinsamen
Kaffee ging es ans Abschied nehmen. Obwohl mittags erst gestartet, machten
wir noch 70 Kilometer und fanden Quartier in Kutna Hora auf einem kleinen
Campingplatz. Auf den Bildern kann man
meine Spitzen-Hängematte von "Hammock-Hennesy" und unser VauDe-Zelt sehen.
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Hochzeitsfeier mit Badegelegenheit
| Erinnerungen an Radlerzeiten
| Camping Kutna Hora
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Wer schläft wo?
| Aufwachen in der Hängematte
| Pause neben einem Heiligen
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Gegen 9:30 sind wir vom Campingplatz
abgefahren. Über Pardubice und Holice ging es nach Litomysl. Ich bin ein paar
Kilometer vorgefahren und habe mich nach einem Quartier umgeschaut.
Heute morgen sind wir Richtung Ceska-Trebova abgefahren. Heute sind Hr. Kubon und ich auf
getrennten Routen gefahren, die allerdings von ihrem Profil her
beide recht anspruchsvoll waren. Hier in Sumperk fanden wir
ein günstiges Hotel. Jetzt gehts gleich zum Abendessen.
Donnerstag, 21. August
Von Sumperk ging es dann am nächsten Tag über Jesenik weiter nach Jawornik. Eine wurderschönen Morgenfahrt stimmte uns gut in den Tag ein. In einer netten Pension in Jawornik beschlossen wir ihn gemütlich bei Bier und Becherovka, nachdem wir vorher noch das Schloß besucht hatten.
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Fahrt nach Jawornik |
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Platz da!
| Bei Schloß Jawornik
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Das Ende unserer Reise ist in Sicht! |
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Unser letzter Tag der Radreise! Gegen 15.30 Uhr trafen wir wieder wohlbehalten in Korfantów ein. Schöne Tage in Polen, der Tschechei, der Slowakei, in Ungarn und Österreich durften wir verbringen. An wichtigen Ereignissen im Leben unserer Freunde durften wir teilhaben. 1700 Kilometer sind wir gefahren, ohne Schaden und Unfall. Dank sei unserem himmlischen Vater, der uns unter dem Schutz der heiligen Engel dieses schöne Urlaubsgeschenk gemacht hat.
Und diese Gurken haben wir zum Start mitgenommen. Nach einer Reise von 1700 km sehen sie doch noch wirklich gut aus, oder?
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