Planung

Die Mannschaft für die Sommertour 2003


Unsere diesjährige Sommerfahrt beginnen wir in der Nähe von Neiße (Nysa). Unser Weg führt uns über Brünn (Brno) zu unserem Wallfahrtsziel Velherad, dem Ort der Slawenapostel Cyrill und Methodius.





Von Korfantów nach Brno
 
Von Brno nach Wien





Ein besonderes Ereignis erwartet uns im Kloster Heiligenkreuz bei Wien. Unser langjähriger Freund Johannes Holzschuh, der auf fünf Touren mit uns nach Fatima, ans Nordkap und bis nach Jerusalem gereist ist, trat im vergangenen Jahr in das altehrwürdige Zisterzienserkloster in Heiligenkreuz (Niederöstrerreich) ein.



Kloster Heiligenkreuz Kloster Heiligenkreuz


Seither trägt er den Namen Frater Pirmin. Am 14. August nun legt er die zeitliche Profess (Gelübde) auf das Kloster in die Hände seines Abtes ab. Dennoch möchte er das Radreisen nicht endgültig aufgeben und hofft auf die Tour von Jerusalem nach Ägypten in den nächsten Jahren. Wir freuen uns, bei der Profess dabei sein zu dürfen.

Johannes auf der Tour nach Jerusalem

Auf dem Bild rechts: Johannes auf der Tour nach Jerusalem

Von Heiligenkreuz möchten wir am 16. August im Transit zum Transit nach Prag starten, wo wir uns auf einen zweiten Höhepunkt unserer Reise freuen.

Unser Freund Richard ist nach vielen Radtouren ins Ziel gekommen. Er wird am 16. August in Prag in den Hafen der Ehe einlaufen. Wir, seine Radfreunde, freuen uns, mit dabei sein zu dürfen. Auf dem Bild sehen Sie Richard auf der Tour nach Jerusalem.


Richard auf der Tour nach Jerusalem

Richard auf Jerusalemfahrt

In Prag wird Martin zu einer eigenen Radtour starten und Johannes und ich fahren zurück nach Korfantów.


Von Prag nach Lanskroun
 
Von Lanskroun nach Korfantow


Bericht



Samstag, 26. Juli

Heute früh sind wir um 6 Uhr in München gestartet. Trotz Ferienbeginn in Bayern kamen wir staufrei vorwärts und waren zum Kaffee schon in Korfantow. Abends planten wir gemütlich beim Bier noch ein wenig an unserer Fahrt herum.

   
Gemütlicher Abend in KorfantowSonntagsausflug nach Neisse

Sonntag, 27. Juli

Um 7.30 Uhr besuchten wir die hl. Messe und starteten dann nach einem gemütlichen Frühstück zu einer Probefahrt nach Neisse. Morgen wollen wir dann Martin in Ostrava abholen.

Montag, 28. Juli

Mit dem Abholen hat alles gut geklappt. Am Abend hat Johannes noch unsere Ketten gereinigt und Martin hat uns ein Ständchen gespielt.

  Die letzten Vorbereitungen an den Rädern und ein abendliches Ständchen.  
   
Tachoeinstellung prüfen und dann los! Endlich unterwegs!


Dienstag, 29. Juli

Um 9.45 Uhr starteten wir in Korfantow Richtung Prudnik. Von dort ging es dann zügig zur tschechischen Grenze. In Zlate Hory gab's einen Kaffee und anschliessend eine saftige Steigung von 12% und acht Kilometern. Eine lange Abfahrt entschädigte für die Mühen. In Vrbno knallte es plötzlich, keine Fehlzündung sondern eine Panne an Martins Hinterreifen. Dazu fing es an zu regnen und die Pensionen waren voll. Was will man mehr am ersten Tag? Schliesslich fanden wir ausserhalb ein preiswertes Privatzimmer. Abends gab es Reibekuchen, Pfannkuchen und Knoblauchsuppe.

Mittwoch, 30. Juli

Ein Regentag! Kaum Hoffnung, daß es heute noch besser wird. In Bruntal haben wir eine Radwerkstatt aufgesucht und anschliessend gleich ein Hotelzimmer genommen. So können wir jetzt unseren Bericht weiter schreiben und hoffen, daß morgen wieder die Sonne scheint.

   
Abfahrt von der Pension Braver Dackel!
Regenfahrt


Donnerstag, 31. Juli

Um 10.15 Uhr sind wir in Bruntal bei grauem Himmel abgefahren. Die Strecke lief recht gut, aber nach einer Stunde begann es zu regnen und für eine Weile mussten wir in Regensachen fahren. Dann hörte es zum Glück mit dem Regen auf. In Olomouc machten wir Mittag und fuhren dann bis in die Nähe von Prostejov, wo wir in einem Hotel übernachteten.

   
Mittagspause in OlomoucTourenberatung


Freitag, 1. August

Endlich ein sonniger Tag. Zur Sonne kam noch eine Strecke mit ganz schönen Steigungen. Trotzdem - ein gelungener Fahrtag in schöner Gegend. Zu Mittag gab es Joghurtmüsli und Obst. Schluß machten wir in Jedovnice.

   
Pause im WaldMüslijoghurt
Anstieg


Videoclip

Samstag, 2. August

Bei strahlendem Sonnenschein Fahrt bis Brno mit Besuch der Höhlen von Macocha. In Brno nahmen wir ein günstiges Hotelzimmer am Stadtrand und fuhren dann mit der Strassenbahn in die Stadt zur Vorabendmesse und zum Pizzaessen.


   
See bei JedovniceHöhlenschlucht
Waldweg zur Höhle
   
In der HöhleHexe
Gepäck im Hotelaufzug


Sonntag, 3. August

Heute vormittag haben wir uns etwas in Brünn umgeschaut und sind dann gegen Mittag nach Velehrad gestartet. Es waren etliche Steigungen bei grosser Hitze zu überwinden. In Velehrad nahmen wir auf dem Campingplatz einen Bungalow.

   
Brno Plötzlich war die Strasse zu Ende
   
Ankunft in VelehradMan gönnt sich ja sonst nichts!
Morgenruhe


Montag, 4. August

Nach einem sehr guten Hotelfrühstück sind wir Richtung Trencin gestartet. Recht schwierige Strecke, bis auf die Abfahrt zur slowakischen Grenze. Ich hatte einen Speichenbruch am Hinterrad, den ein freundlicher Mechniker wieder richtete. Unterkunft kurz vor der slowakischen Grenze.

  In Velehrad werden die Slawenapostel Cyrill und Methodius verehrt. Sie sind auch Schutzpatrone Europas  
   
Brett über den "Abgrund" Speichenbruch behoben! Abendfahrt


Dienstag, 5. August

Heute ging es auf sehr schneller Strecken nach Trencin und dann weiter nach Topolcany.

   
Burg Trencin In Trencin Unterwegs
   
Wieder ein SpeichenbruchFreunde getroffen
Köllnkekse für die Ziege
   
Fahrt durch den Nationalpark Duna-IpolyBlick auf Vac


Freitag, 8. August

Wir wollen noch nach Budapest hinüberfahren. Von Topolcany fuhren wir über Nitra (2. Speichenbruch bei mir) bis Nove-Zamky, dann weiter bis Sahy. Heute sind wir in Vac angekommen und wollen morgen dann nach Budapest hineinfahren. Bis bald!

Dienstag, 12. August

Von Vac aus ging es dann am Samstag nach Budapest. Wir schauten die Stadt an und besuchten am Sonntag die hl. Messe im Stephansdom. Gegen Mittag starteten wir nach Esztergom, wo wir einen kaum besuchten Campingplatz fanden.

   
Abendtrunk Johannes freut sich in seinem Heimatland zu sein. Abfahrt nach Budapest
   
Unsere Pension in VacKettenbrücke in Budapest
Wir haben viel Freude auf unserer Fahrt
   
Budapest


Videoclip



   
Burg Visegrad An der Donau
   
Zeltplatz über EsztergomLangsam kommt Martin auf den Geschmack
   
Am Kraftwerk in Gabcikov


Freitag, 15. August

Nach dem Frühstück in Esztergom hatten wir mit viel Gegenwind zu kämpfen. In einem Privatquartier in Cicov fanden wir Unterkunft. Inzwischen haben wir die 1000 km voll. Am nächsten Tag besichtigten wir das Kraftwerk und Schleuse in Gabcikov, fuhren dann weiter nach Bratislava und fanden hier in einer Jugendherberge ein preiswertes Quartier. Über den Donauradweg ging es dann nach Wien und weiter Richtung Heiligenkreuz.

   
Bratislava
   
Auf dem Donauradweg am heißesten Tag des Sommers


Am Donnerstag erreichten wir um 11.15 Uhr das Stift Heiligenkreuz, wo uns Frater Pirmin herzlich begrüßte. Am Abend durften wir dann an seiner Professfeier teilnehmen. Am heutigen Hochfest nahmen wir am feierlichen Pontifikalhochamt teil und verbringen nun friedliche Stunden in den Gefilden des Klosters.

   
Empfang in Heiligenkreuz
  Frater Pirmin noch als Novize und nach seiner Profess  
Empfang in Heiligenkreuz


Samstag, 16. August

Heute feiern wir Richards Hochzeit. Um halb sieben sind wir in Wien mit dem Transit gestartet und waren pünktlich gegen 11 Uhr in Prag. Morgen fahren Johannes und ich allein weiter wieder Richtung Polen. Hier ein paar Bilder von der Hochzeit.

Videoclip

   
Martin und Frater Pirmin gratulieren
   
Beim Hotel


Dienstag, 19. August

Am Sonntag besuchten wir in einem kleinen Dorf die hl. Messe. Dann fuhr uns Frater Pirmin noch nach Prag. Nach einem gemeinsamen Kaffee ging es ans Abschied nehmen. Obwohl mittags erst gestartet, machten wir noch 70 Kilometer und fanden Quartier in Kutna Hora auf einem kleinen Campingplatz. Auf den Bildern kann man meine Spitzen-Hängematte von "Hammock-Hennesy" und unser VauDe-Zelt sehen.

   
Hochzeitsfeier mit Badegelegenheit Erinnerungen an Radlerzeiten Camping Kutna Hora
   
Wer schläft wo? Aufwachen in der Hängematte Pause neben einem Heiligen


Gegen 9:30 sind wir vom Campingplatz abgefahren. Über Pardubice und Holice ging es nach Litomysl. Ich bin ein paar Kilometer vorgefahren und habe mich nach einem Quartier umgeschaut. Heute morgen sind wir Richtung Ceska-Trebova abgefahren. Heute sind Hr. Kubon und ich auf getrennten Routen gefahren, die allerdings von ihrem Profil her beide recht anspruchsvoll waren. Hier in Sumperk fanden wir ein günstiges Hotel. Jetzt gehts gleich zum Abendessen.

Donnerstag, 21. August

Von Sumperk ging es dann am nächsten Tag über Jesenik weiter nach Jawornik. Eine wurderschönen Morgenfahrt stimmte uns gut in den Tag ein. In einer netten Pension in Jawornik beschlossen wir ihn gemütlich bei Bier und Becherovka, nachdem wir vorher noch das Schloß besucht hatten.

   
Fahrt nach Jawornik
   
Platz da! Bei Schloß Jawornik
  Das Ende unserer Reise ist in Sicht!  


Unser letzter Tag der Radreise! Gegen 15.30 Uhr trafen wir wieder wohlbehalten in Korfantów ein. Schöne Tage in Polen, der Tschechei, der Slowakei, in Ungarn und Österreich durften wir verbringen. An wichtigen Ereignissen im Leben unserer Freunde durften wir teilhaben. 1700 Kilometer sind wir gefahren, ohne Schaden und Unfall. Dank sei unserem himmlischen Vater, der uns unter dem Schutz der heiligen Engel dieses schöne Urlaubsgeschenk gemacht hat.



Und diese Gurken haben wir zum Start mitgenommen. Nach einer Reise von 1700 km sehen sie doch noch wirklich gut aus, oder?



 

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