Reisebericht live



Von Senden bis ...



Dienstag, 6. August

Mit dem Internetcafé hatten wir so unsere Probleme, daher beginnt unser Bericht etwas verspaetet. In Senden sind wir am erten Ferientag planmaessig gestartet, haben auf einem Rastplatz in Suedtirol uebernachtet und sind puenktlich in Ancona eingetroffen. Am Gardasee haben wir noch den Soldatenfriedhof in Costermano besucht, wo mein Vater begraben liegt. Soldatenfriedhof Costermano In Osimo bei Ancona fanden wir unsere "albergo classico" in einem Pfarrsaal. Am Samstag bummelten wir durch Ancona und holten am Abend die Ephesusfahrer vom Schiff ab. Ein Schiff wird kommen Dann gab es natuerlich eine kleine Feier in Osimo. Nach dem Besuch der hl. Messe am Sonntag fuhren wir noch zusammen nach Loreto zu einem gemeinsamen Fruehstueck. Dann gab es aber keine Ausrede mehr, die Raeder wurden bepackt und es ging los. Da das Internetcafé nun schliesst, machen wir Schluss und hoffen uns bald wieder melden zu koennen.


Freitag, 9. August

Wir sind inzwischen gut in S. Giovanni Rotondo, dem Ort des Wirkens von Pater Pio, angekommen. Von Pescara aus ging es immer weiter auf der "Adriatica". Die Strasse ist recht gut und von den Steigungen her gesehen absolut rentnerfreundlich. Adriatica Temperaturen von ueber 30° um neun Uhr morgens haben wir auch zu bieten. Gegen Abend allerdings kommen immer wieder Wolken auf, so dass sich die Wetterentwicklung fuer die Nacht schlecht voraussagen laesst. So suchten wir einen Campingplatz auf, wo wir unsere Zelte direkt gegenueber von zwei unbewohnten Bungalows aufbauen konnten. Und das war auch notwendig, denn in der Nacht gab es ein heftiges Unwetter mit Regen und Sturm, das wir und unsere Raeder aber unter dem Terrassendach der Bungalows recht gut ueberstanden. Den Abend konnten wir aber noch unbeschwert auf der Restaurantterrasse bei Spaghetti mit Meeresfruechten geniessen. Meeresfruechte ueber dem Meer

Auch in Tremoli suchten wir den Campingplatz auf und mieteten, wieder wegen des unsicheren Wetters, ein Zelt mit Matratzen und Bettzeug. Na ja, zusammen mussten wir 28 EURO bezahlen, aber uns blieb nichts anderes uebrig.

Dann ging es weiter in Richtung S. Giovanni Rotondo. Die Strasse wurde huegeliger und es war sehr heiss. Aber wir wollten es ja nicht anders.
heisse Adriatica heisse Adriatica


Beinahe haette ich es vergessen: Inzwischen hatten wir drei Reifenpannen, zwei vorn und eine hinten. Erste Tagespanne Obwohl in dieser Materie voellig unbewandert, haben wir diese souveraen behoben und bereits ueberlegt, ob wir nicht einen Reparaturdienst einrichten sollen.

Heute morgen waren wir am Heiligtum Am Heiligtum bei Pater Pio. Wir beteten an seinem Grab, besuchten seine Zelle Zelle von Pater Pio und feierten um 11 Uhr die hl. Messe mit. Jetzt sitzen wir im Internetcafé und aktualisieren usere Seiten. Dazu noch eine Bemerkung: Es ist doch recht muehselig, in Internetcafés die Seiten zu pflegen. Es tauchen naemlich immer wieder neue Probleme auf, vor allem weil das Werkzeug (ein guter Editor) unterwegs fehlt. Aber auch andere Dinge bereiten uns Schwierigkeiten. So laesst sich beispielsweise in diesem Interetpoint unser FTP Programm nicht installieren, so dass jedes Bild einzeln hochgeladen werden muss. Fuer eventuelle Ungereimtheiten bitten wir daher um Nachsicht. Morgen soll es hinunter ans Meer gehen und dann weiter Richtung Sueden. Bis bald!


Mittwoch, 14. August

Hier ein Bild von unserem "albergo classico". Wir sind in Trani bei dem Pfarrer der Pfarrei "Madonna di Fatima" untergekommen. Es war eine ziemliche Warterei. Kurz vor der hl. Messe konnte ich ihn sprechen, und wir bekamen quasi eine Zusage fuer die Uebernachtung. Das beruhigt ungemein. Nach der Messe gab es aber noch eine Taufe und erst danach konnte sich der Pfarrer um uns kuemmern. Bevor wir unser Lager bezogen, ging es noch in die Stadt zum Spaghettiessen. Dann sollten wir noch bis Mitternacht auf unser Lager warten, da noch viele Kinder zum Spielen da waren und immer wieder auf der Suche nach Eis durch unseren Raum laufen mussten. Aber anscheinend sah der Pfarrer dann doch, dass wir recht muede waren und gab uns einen Raum im ersten Stock. So konnten wir um 23 Uhr in die Schlafsaecke kriechen. albergo classico Aber nun - hallo aus Taormina! Die letzte Nacht auf einem Campingplatz bereitete uns vom Wetter her noch etwas Sorgen. Zum Glueck blieb es trocken. Zeltplatz vor Taormina Aber heute - echter sizilianischer Sommer, d.h. viel schwitzen, aber auch im Meer baden vor einer herrlichen Landschaftskulisse. Wir haben bei einem Pfarrer Unterkunft gefunden, unser Quartier liegt direkt am Meer. Die Strasse am Meer entlang ist traumhaft, aber zur Zeit etwas stark frequentiert. Am Meer entlang Kaum zu beschreiben, was an "Ferragosto" in Italien los ist. An eine Pension war ueberhaupt nicht zu denken, alles "completo". Dabei muessen wir dringend mal Waesche waschen. Na ja, wir sind ja so einiges gewoehnt. Diesen "Internetpoint" haben wir durch Zufall gefunden. Der, den wir gesucht haben, war wegen Ferien geschlossen. Morgen wollen wir zum Hochfest "Mariae Himmelfahrt" die hl. Messe besuchen und anschliessend nach Catania weiterfahren. Dort steht dann ein Besuch des Aetna auf dem Programm. Bis bald!





Mittwoch, 21. August

Hallo aus Agrigento! Recht schweisstreibend die Fahrt Auf dem Weg nach Catania bei diesen Temperaturen und nicht schlechten Steigungen. Nach der hl. Messe ging es los Richtung Catania. Dort war mit Unterkunft nichts zu machen und wir Bar am Meer landeten in einem Hotel. Den Preis fuer die Nacht wollen wir hier nicht verraten. In Syrakus kamen wir in einem Gaestehaus der Dioezese unter. Hier blieben wir einen Tag und nutzten die Gelegenheit auch zur faelligen Kleiderwaesche. In Syrakus besuchten wir giechische Altertuemer und das Gnadenbild in Syrakus Unser Quartier Heiligtum der "weinenden Madonna". Einzelheiten darueber koennt ihr gern nach unserer Ruekkehr von mir erfahren. Am Sonntag besuchten wir die hl. Messe in Belvedere und starteten dann Richtung Pozzallo. Die Campingplaetze sind hier nicht so reichlich vorhanden, und wir hatten schon Bedenken, noch etwas zu finden. Doch mit einbrechender Dunkelheit erreichten wir Pozzallo doch noch und fanden einen passablen Campingplatz. Marina di Ragusa Dann ging es weiter am Meer entlang, ein schoener Campingplatz wartete auf uns, und jetzt sitzen wir im Internetcafé in Agrigento und wollen nach diesem Bericht gemuetlich zu Abend essen.

Vorher aber ... Das muss leider sein Bis bald!




Donnerstag, 22. August

Wir sind am Ziel. Ein abendlicher Bummel Abendspaziergang in Agrigent durch Agrigent incl. Abendtrunk beschloss den Tag. Nach dem Fruehstueck Fruehstueck ging es dann auf nach Palermo. Ein Bild aus dem Landesinneren


Es war nicht leicht, den hl. Benedikt zu finden. Leider kennen auch viele Bewohner von Palermo ihren Schutzpatron nicht mehr. Na, ja, er ist nur Con-Patron, wie wir uns haben sagen lassen. Sein Grab konnten wir leider nicht besuchen. Es befindet sich in der Kirche "Maria di Gesu", und diese Kirche war leider geschlossen. Aber an der Statue des Heiligen konnten wir unser Zielfoto schiessen.

Zielfoto




Samstag, 24. August

Heute sitzen wir schon puenktlich im Internetcafé in Capo d'Orlando. Am Meer entlang ist es eine herrliche Fahrt und auch die Steigungen halten sich in Grenzen. Oft findet man eine zur Hauptstrasse parallel verlaufende Route am Meer. Am Meer entlang Gestern abend hatten wir kein Glueck mit dem Quartier. Wir kamen bis St. Agata und bis zum Einbruch der Dunkelheit haetten wir den naechsten Campingplatz nicht mehr erreicht. Der Pafarrer in St. Agata war nicht da und niemand wusste, wann oder ob er ueberhaupt am Abend noch zuruekkommen wuerde. So gingen wir zum Abendessen und legten Quartier vor der Kirche uns vor der Kirche zum Schlafen nieder.


Mittwoch, 28. August

Sroemender Regen! Wo? In Rom. Von St. Agata aus sind wir nach Capo d'Orlando gefahren und stellten dort fest, dass wir unser Ausweise in Palermo im Hotel gelassen hatten. So fuhr Martin mit dem Zug nach Palermo zurueck, ich besorgte inzwischen das Quartier beim Pfarrer. Ein Junge aus der Pfarrei half, die Giuseppe Raeder vom Bahnhof zum Pfarrsaal zu fahren. Am naechsten Tag ging es weiter die Kueste entlang bis Barcellona. Recht ordentlich! Dort fanden wir Quartier im Konvent "St. Agostino". Am naechsten Tag ging es dann weiter nach Messina, von wo aus wir mit dem Bus bis Rom fuhren.
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