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Mt. St. Odile - Paray-le-Monial -Nevers - Ars -
Paris (Rue du Bac auf der Zwischenreise)
Lourdes
Die Fahrradroute |
Die Zwischenreise |
Info
Mt. St. Odile - Paray-le-Monial - Nevers - Ars - Lourdes - Tours - Paris
Herzlich willkommen. Es freut mich, dass Du/Sie mich auf meiner Reise begleitest/begleiten. Ich möchte Dich/Sie bitten, mit mir um eine gesegnete, frohe Fahrt und eine glückliche Heimkehr zu beten. Auch ich werde auf der Fahrt und an den Wallfahrtsorten Deine/Ihre Anliegen im Gebet vor Gott tragen.
Auch diese Fahrt habe ich den hll. Engeln anvertraut.
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Wieder mal "albergo classico" |
Ein Teil der Gruppe mit ihrer Leiterin |
Mit der Gruppenleiterin habe
ich noch
gemütlich gefrühstückt und bin dann um 10
losgefahren.
Es war recht mühselig und sah wieder stark nach Regen aus. Ich
habe
schon um 15 Uhr in Münsingen
Schluss gemacht, da ich sicher sein
wollte, am Sonntag die hl. Messe mitfeiern zu können. Dazu
Gelgenheit zu finden ist heute nicht mehr so leicht, da viele Pfarreien
keinen Pfarrer mehr haben und mein Aktionsradius mit dem Rad nicht sehr
groß ist. Zum Glück traf ich den Pfarrer in
Münsingen
an. Er gab mir gleich einen Raum im Pfarrzentrum und morgen ist um 9
Uhr die Messe. Die Leiterin des Hauses ist sehr nett. Sie machte mir
noch ein Abendessen und Frühstück bekomme ich auch.
Während des Tages verfahre ich nach dem System "Ich
will ja
nicht betteln und zahle gern." So beschaffe ich mir Brot,
Milch
und Obst und zahlen brauchte ich bis jetzt noch nicht. Die Leute
verstehen sehr gut, dass meine Einkaufs- und
Transportmöglichkeiten mit dem Rad sehr begrenzt sind. Ich
warte
jetzt nur noch auf die Einladung: "Kommern Sie doch rein. Wir haben da
gerade ein schönes Lendensteak."
Münsingen
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Lichtenstein |
Übernachtung auf der Kegelbahn |
Vor einer Bäckerei habe ich gefrüstückt und bin gegen 9 Uhr bei ziemlich kaltem Wetter gestartet. Nach Tübingen musste ich den Radweg benutzen, da die Bundesstraße für Fahrräder verboten ist. Die Benutzung dieser Radwege hat meistens zwei gravierende Nachteile. Sie führen immer wieder auf langen Umwegen von der Hauptrichtung weg und verlaufen quer durchs Land, oft mit zusätzlichen Steigungen. Außerdem steht man nicht selten allein auf weiter Flur an einer Gabelung und weiß nicht weiter, weil die Beschilderung fehlt. Fragen kann man auch niemanden. Es bleibt nur der Weg ins nächste Dorf. Wenn man Glück hat, war es die richtige Richtung, andernfalls hat man wieder einen Umweg gemacht. Die Strecke von Reutlingen bis Horb war sehr gut. Hier lief der Radweg mal schön den Neckar entlang.
Das Wetter!!! | Neckarradweg leider ohne Sonne |
5 € - Quartier |
Dienstag, 01.06.
Jakobuskirche in Ihlingen | Durch den Schwarzwald |
Es gab viel Schieberei heute, besonders hinauf nach Schopfloch. So wurde es ein kurzer Radtag, in Freudenstadt machte ich Schluss. Ich fragte mich zur katholischen Kirche durch. Der Pfarrer der Taborgemeinde (Titel der Kirche: Christi Verklärung) nahm mich sehr herzlich auf. Er legte gar keinen Wert auf Referenzen und wollte auch meinen Ausweis nicht. Ich bekam eine ganze Wohnung und den Haustürschlüssel, konnte duschen und anschließend direkt neben der Kirche beim Italiener etwas essen. Als ich die Wirtschaft betrat, sagte mir der Wirt, der Pfarrer habe schon angerufen und wolle die Rechnung übernehmen.
Wohnung in Freudenstadt |
Mittwoch, 02.06.
Nach dem gemütlichen Frühstück beim Pfarrer bin ich so gegen 9 gestartet. Heute hatte ich schon eine merklich bessere Kondition. Von Freudenstadt aus galt es, 300 Höhenmeter hinauf zur Alexanderschanze zu überwinden. Ich konnte die geamte Strecke ohne zu schieben bewältigen. Nachdem ich die Schwarzwaldhöhe hinter mir hatte, ging es zunächst mit 12 % Gefälle hinunter und dann weiter zügig Richtung Straßburg. Da ich keine großen Umwege machen wollte, benutzte ich zeitweise die vierspurige KFZ-Straße. Ich hatte schon ein gutes Stück geschafft, da hielt doch ein Polizeiwagen neben mir und man erkärte mir, hier dürfe ich nicht weiter fahren, das sei ja lebensgefährlich. Da es einen breiten Randstreifen gab, stimmte das natürlich so nicht. Auf einer normalen Bundesstraße ohne Randstreifen und mit viel LKW-Verkehr ist es sicher gefährlicher. So musste ich die Schnellstraße verlassen und fuhr über die Dörfer weiter. Wegen des morgigen Fronleichnamsfestes machte ich schon in Kehl Schluss. Ich fand bald die katholische Kirche, und der Pfarrer war auch zu Hause. Wie unterschiedlich man doch aufgenommen wird. An einen Schlüssel war hier nicht zu denken. Ich bekam zwar meinen Platz im Gemeindezentrum, musste mich aber beim Frischmachen beeilen, weil der Pfarrer weg musste und abschließen wollte. Um 22 Uhr sollte ich dann im Pfarrhaus klingeln. Es gab keinerlei Fragen nach dem morgigen Frühstück. So deckte ich mich abends noch mit Keksen ein.
Schwarzwaldhöhe | Belohnung |
Donnerstag, 03.06.
Unterkunft in Obernai |
Freitag, 04.06.
Beim Bäcker habe
ich mir etwas zum
Frühstück besorgt und dann in meiner Unterkunft, in
der ich
außer über eine warme Dusche auch über eine
Küche
verfügen kann, einen Kaffee gekocht. Um
9 Uhr hat mich Herr H. wie versprochen auf den Odilienberg gefahren. Da
heute ein strahlender Sommertag ist, habe ich mich entschlossen, erst
mogen weiter zu fahren. So konnte ich längere Zeit auf dem Mt.
S.
Odile verweilen und dort auch eine hl. Messe mitfeiern. Zurück
bin
ich dann per Anhalter gefahren. Bereits der 2. Wagen hielt und man
nahm mich direkt bis Obernai mit. Für abendss muss ich noch
etwas
einkaufen, denn die Preise in den Restaurants sind ganz schön
gesalzen. Morrgen geht es dann weiter in Richtung Nevers.
Quelle der hl. Odilia | Hl. Odilia |
Bilder vom Odilienberg |