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Mt. St. Odile - Paray-le-Monial -Nevers - Ars -
Paris (Rue du Bac auf der Zwischenreise)
Lourdes
Die Fahrradroute |
Die Zwischenreise |
Info
Mt. St. Odile - Paray-le-Monial - Nevers - Ars - Lourdes - Tours - Paris
Herzlich willkommen. Es freut mich, dass Du/Sie mich auf meiner Reise begleitest/begleiten. Ich möchte Dich/Sie bitten, mit mir um eine gesegnete, frohe Fahrt und eine glückliche Heimkehr zu beten. Auch ich werde auf der Fahrt und an den Wallfahrtsorten Deine/Ihre Anliegen im Gebet vor Gott tragen.
Auch diese Fahrt habe ich den hll. Engeln anvertraut.
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Pilgerhaus | Nevers | Lourdesgrotte |
Die hl. Bernadette
Freitag, 18.06.
Ich hatte bereits geplant, mit dem Zug zurück nach Paray zu fahren. Leider gibt es nicht allzu viele Züge, in denen man das Rad mitnehmen darf. So konnte ich erst nach 12 Uhr abfahren. Um 15.30 Uhr war ich in Paray und wäre gern noch bis Marcigny gefahren. Aber es regnete wieder, so nahm ich mir ein Zimmer im "Maison du Sacre-Cœr". Der Preis hier ist in Ordnung, 22 € mit Frühstück. So langsam schlägt mir das Wetter aufs Gemüt. Für morgen ist wieder Regen angesagt. Ich weiß nicht, wie ich da vernünftig weiterkommen soll. Na, warten wir es einfach ab.
Samstag, 19.06.
Ein trostloses Wetter. Als ich von Paray startete, regnete es zwar noch nicht, aber ich war kaum aus der Stadt, da fing es an. Was blieb mir übrig? Ich zog meine Regensachen an und fuhr halt weiter. Eigentlich wollte ich bis Roanne fahren. Da es aber überhaupt nicht aufhörte mit dem Regen, machte ich in Marcigny Schluss. Ich wollte ja auch einen Ort für die Sonntagsmesse finden. Der Pfarrer war eine herbe Enttäuschung. Obwohl er in einem sehr großen Haus wohnt, wies er mich mit einem freundlichen Lächeln ab. Seine Ausreden habe ich natürlich nicht verstanden, aber ich weiß sicher, dass er bei gutem Willen eine Übernachtungsmöglichkeit für mich gefunden hätte. So fragte ich in der Stadt nach einer preiswerten Pension, aber man sagte mir, dass selbst ein einfaches Gästezimmer hier schon 50 € kostet. Was tun? Ich fuhr eher ziellos ein wenig umher und stand dann plötzlich vor einem größeren Anwesen. Ich fuhr in den Hof und traf dort einen Mann. Es war der Besitzer des Hauses. Ich schilderte ihm meine Situation. Er überlegte eine Weile und sagte dann, dass man hier eigentlich nur ganze Ferienwohnungen für eine Woche vermietet. Doch dann bot er mir für 20 € ein großes Zimmer mit Dusche an. Ich wurde auch noch zu einem guten Mittagessen eingeladen. So kann ich die Sonntagvorabendmesse besuchen und in Ruhe auf besseres Wetter warten. Da es imm noch heftig regnet, hier nur zwei Bilder aus meinem Zimmer.
In Marcigny |
Sonntag, 20.06.
Heute ging es über
die Dörfer
durch eine sehr schöne Landschaft. Allerdings war es recht
anstrengend, denn es ging den ganzen Tag bergauf und nur selten bergab.
Außerdem gab es immer
wieder kräftige Regenschauer. Ich wollte in Chaufailles
Schluss
machen, da es wieder regnete und die Straße nach Les
Echarmeaux
auf der ganzen Strecke von 13 km nur bergauf führt. Der
Pfarrer
war nicht da. Ich fragte dann in einem Schwesternkonvent. An der
Tür bedeuteten mir zwei Schwestern zu warten, man
wolle
nachfragen. Über die Sprechanlage bekam ich dann die Absage.
So
machte ich mich im Vertrauen auf die Hilfe der hll. Engel bei Regen auf
den Weg 13 km bergauf. Es war inzwischen
18 Uhr. Meine Freunde wissen, wie lange ich für 13 km bergauf
brauche. Es war sehr anstrengend, immer wieder Regenschauer. Da
entdeckte ich bei Belleroche
ein
vielversprechendes Haus mit schöner großer
Gartenlaube. Ich
hielt an und sagte mein Sprüchlein auf. Nach kurzer
Überlegung wurde ich herzlich eingeladen. Die Schwiegertochter
der
Besitzerfamilie stammt aus England, so war die Verständigung
kein
Problem. Sie war mir ihrem Mann und zwei Kindern gerade zu Besuch bei
den Schwiegereltern. Ich nahm am Abendessen der Familie teil und bekam
sogar ein Zimmer im Haus mit eigenem Badezimmer. Dafür war ich
heute sehr dankbar, denn es war erbärmlich kalt,
außerdem
ist die Infrastruktur in einer Gartenlaube, bsonders bei schlechtem
Wetter, nicht gerade ideal.
Sonnenintermezzo | Gastfreundliches Haus |
Montag, 21.06.
Nach einem guten Frühstück bei meinen Gastgebern ging es nochmal 5 km bergauf, doch dann gab es eine wunderbare Abfahrtsstrecke über 20 km. Das Wetter scheint auch besser zu werden, und bis Ars gab es dann auch keine nennenswerten Steigungen mehr. So kam ich pünktlich zur Quartiersuche an. Die Hotels waren alle belegt, aber die Schwestern beim Pilgerempfang waren sehr freundlich. Ich bekam für zwei Nächte die Pilgerhalle, in der man gut drei Schulklassen zum Übernachten unterbringen könnte. Ich erhielt auch ohne Umstände den Schlüssel, und die Schwesterllte n wooch nicht einmal meinen Personalausweis haben. Morgen ist dann Wallfahrtstag, um 9.20 Uhr gibt es eine hl. Messe in deutscher Sprache. Ich habe mit großem Gewinn die Lebensgeschichte des hl. Pfarrers von Ars gelesen. Seine Persönlichkeit hat mich schon immer sehr beeindruckt.
Auf dem Weg nach Ars |
Mein "Zimmer" |
Viertes Wallfahrtsziel erreicht nach 1091 km von Senden
Ars sur Fomans
Basilika | Haus des hl. Pfarrers von Ars |
Der hl. Pfarrer von Ars |
Freitag, 25.06.
Ich hatte mich schon auf ein gutes Frühstück bei McDonalds gefreut, aber leider machen Sie erst um 10 Uhr auf. Zum Glück hatte mir der Pfarrer eine Tasse Kaffee in den Keller gebracht und im Gepäck hatte ich noch ein paar Kekse. So nutze ich hier eben die Internetverbindung, um meine Emails zu bearbeiten. In der nächsten Boulangerie werde ich mir dann frische Croissants kaufen und ein gemütliches Frühstück nachholen. Es scheint wieder einen sehr schönen Sommertag zu geben, und nach meiner Karte dürfte die heutige Route auch sehr gut zu fahren sein, aber man weiß ja nie.
Die Strecke entsprach tatsächlich meinen Erwartungen, allerdings war es sehr heiß, aber nach so viel Regen nehme ich das gern in Kauf. Ich fuhr bis Viviers, und diesmal ging ich auf den Campingplatz. 6 € ist ein guter Preis. An sich ist das Zelten sehr schön, allerdings mit viel Arbeit verbunden. Außerdem weiß man nicht so recht wohin mit den Sachen, denn auspacken muss man ja auch. Zum Glück habe ich meine weiße, sehr dünne und leichte Plastikplane, die ich normalerweise noch unter meine Liegematte lege, damit ich nicht mit schmutzigen Böden in Berührung komme. Sie eignet sich aber auch bestens als Unterlage für nicht so saubere Betten und hier auf dem Campingplatz als Ablagemöglichkeit. Leider konnte man auf dem Platz nichts kaufen, so dass ich am Abend nochmal in die Stadt gefahren bin.
Camping |
Samstag, 26.06.
Ich sitze jetzt voll klimatisiert bei McDonalds, habe eine Kleinigkeit gegessen und lade meine Seite hoch. So langsam muss ich an die Fahrtunterbrechung denken. Ich habe vor, in Orange nach einer Abstellmöglichkeit für mein Rad und das Gepäck zu suchen. Den Sonntag möchte ich dann in Orange verbringen und auch das Fußballspiel ansehen. Am Montag will ich dann mit dem Zug nach Paris fahren und von dort zu einer privaten Feier nach Trier. Dann fliege ich zur Goldenen Hochzeit meines Vetters nach Polen und hoffe, am 10. oder 11. Juli meine Radtour fortsezten zu können.
Es war wieder ein sehr heißer Tag, aber die Strecke war einwandfrei. Ich bin auf der N7 gefahren, ohne diesmal von Verbotsschildern genervt zu werden. Außerdem gab es fast durchgehend einen breiten Seitenstreifen. In Orange habe ich mir ein Hotel genommen: F1 für 26 € ohne Frühstück. So kann ich in Ruhe umpacken und den Sonntag in Orange verbringen. Außerdem habe ich einen Fernseher im Zimmer, so dass ich morgen das Fußballspiel anschauen kann. Diese Formule 1-Hotels haben ihren Preis gesenkt. Bei Reisen zu zweit oder dritt ist das sehr attraktiv, da das Zimmer auch mit Dreierbelegung nicht mehr kostet. Am Abend habe ich den Gastwirt, bei dem ich mein Bier getrunken habe, wegen einer Abstellmöglichkeit für Rad und Gepäck gefragt. Er will es bei sich unterstellen. So wäre diese Frage auch geklärt.
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